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Sven Wangemann geb.Bobsien
Jahrgang 1958, deutsch-italienische Herkunft
1983-87 Studium Staatliche Kunstakademie Düsseldorf;
Studium bei den Professoren: Tünn Konerding (Gestaltungslehre / Typografie) und Irmin Kamp (Bildhauerei /Kunst im öffentlichen Raum)
Meisterschüler bei Prof. Irmin Kamp 1987
Ausbildung Kunsttherapie (APAKT) 1995
BBK-Mitglied
Als Kunstpädagoge in HH (1996-2006) und Lahr/Schwarzwald (seit 2007) tätig
Verheiratet mit Angelika, drei Kinder seit 1993
Seit 1983 Teilnahme an Ausstellungen im In- und Ausland (NL, F)
Ãœber meine Arbeiten:
Ausgangspunkt aller meiner Darstellungen sind das Staunen über das, was ich sehe und die Lust am Bildnerischen, am Zeichnen und Malen seit ich denken kann.-
Beim Zeichnen oder Malen wird mir die Wirklichkeit wirklich und wird zu meiner Wirklichkeit. Man könnte sagen: ich vergewissere mich, was und wie das beschaffen ist, was ich sehe.
Dabei bediene mich vorwiegend der Möglichkeiten gegenständlicher Darstellung von Personen, Dingen und Phänomenen, die ich sehe und die mich interessieren. Wenn es mir passend erscheint, kombiniere ich auch eher traditionelle Arbeitsweisen - wie Zeichnung, Hoch- oder Tiefdruck - mit modernen Medien wie der Fotografie oder der digitalen Nachbearbeitung. -
Bei diesem Vorgehen erlebe ich immer wieder den Augenblick, an dem sich eine Zeichnung oder Malerei von dem ursprünglichen Ausgangspunkt der Wahrnehmung zu lösen beginnt und eine Art Eigenleben entwickelt. Dort beginnt eine andere Wahrnehmung: Das, was ich zu Beginn gesehen habe - und dem ich beim Zeichnen auf den Grund gehen will -, wird immer mehr zum blossen Anstoss und Auslöser für etwas Neues und Eigenständiges. Das ist jedes Mal so, als ob ein Knoten innerer Anspannung und Konzentration platzt und ein freier Raum sich auftut, den zu entdecken immer wieder spannend und voller Überraschungen ist.
Das, was dann beim Zeichnen weiter entsteht, trägt aber die Wesenszüge des ursprünglich Gesehenen deutlich erkennbar in sich, sozusagen in verdichteter Form. |
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